Japan – Solotour 2016

30 Jahre sind mittlerweile vergangen als mich meine Eltern im zarten Alter von 13 Jahren zum ersten Mal alleine auf weite Reise schickten. Die Pension Bismarck in der Marienstraße auf der Partyinsel Norderney war damals das Ziel. Mir aus Vorjahren gut bekannt um das mütterliche Asthma und den Krupphusten des Sprösslings im Zaun zu halten. Also kein großes Risiko für beide Seiten. Der Tagesablauf immer gleich. Frühstück im Gemeinschaftsraum, dann zum Kurplatz und den Bückeburger Jägern lauschen, anschließend im Kurhaus eine gepflegte Partie Schach spielen, Mittagessen, kurz zum Strand, Nachmittags Kurkonzert mit den Bückeburgern, dann eine Partie Schach und dann Abendessen. Ok, zwischendurch noch 2-3 Waffeln und ab und zu eine Runde Minigolf und schon kam das Kind gut erholt nach 14 Tagen wieder zu Hause an.

Jetzt 30 Jahre später, lange raus aus dem besten Backpacker Alter und durch bewiesene Qualifikation aus gemeinsamen Reisen mit der Familie gab es die Einwilligung es noch einmal alleine machen zu dürfen. Die Ernüchterung war groß als ich erfuhr, dass die damals so lieb gewonnene Pension nicht mehr existiert. Somit machte das „zurück zu den Anfängen“ keinen Sinn mehr. Ein neues Reiseziel musste her. So viel war jedoch klar, es sollte wieder auf eine Insel gehen. Was liegt also näher als sich einmal ein paar Tage die siebtgrößte Insel der Welt anzusehen? Also ab nach Honshu! Hört sich doch gut an, oder? Um euch da einmal kurz in Bilde zu setzen zitiere ich mal Wikipedia:

Honshu ist die größte Insel Japans und wird auch als japanisches „Kernland“ bezeichnet. Im Norden ist sie durch die Tsugaru-Straße von der Insel Hokkaido getrennt, im Süden durch die Seto-Inlandsee von der Insel Shikoku. Im Südwesten liegt die Insel Kyushu, getrennt von Honshu durch die Meeresstraße von Shimonoseki.

Jetzt müsste eigentlich jeder Bescheid wissen. Für alle anderen werde ich versuchen, das hier in den nächsten Tagen in Bildern und ein wenig Wort zu vermitteln. Mich erwarten Tempel und Schreine in Kyoto, verrückte Viertel und die Kirschblüte in Tokio, eine Fahrt mit dem Shinkansen und wenn der Wettergott mitspielt vom Lake Kawaguchiko das Panorama des Fuji-San.

In diesem Sinne, Sayonara!

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